Germania spielt bei den Defensivkünstlern aus Marköbel

Das nächste Auswärtsspiel steht an und die Reise führt nach Hammersbach zur dortigen SG Marköbel. Die Truppe des im 9. Jahr in der Verantwortung stehenden Coachs Wolfram Rohleder setzt seit jeher in der Gruppenliga Frankfurt Ost auf eine stabile Defensive und hat mit ihrer disziplinierten Spielweise im Mai dieses Jahres zum zwölften Mal in Folge den Klassenerhalt geschafft. Mit neun ungeschlagenen Partien robbte sich die SGM im Endspurt aus der Abstiegszone und landete schlussendlich auf dem zehnten Rang. Basis hierfür war die exzellente Defensivarbeit, bei der die gesamte Mannschaft gut nach hinten arbeiten muss, wobei sich dennoch genügend eigene Torchancen ergeben Mit 41 Gegentreffern stellte die SGM in der letzten Saison so dann auch den drittbesten Defensivwert, lediglich Meister FC Erlensee und der Drittplatzierte JSK Rodgau waren mit 36 Treffern marginal besser.

Da sich der Gruppenligist vornehmlich über den Zusammenhalt und eine gute Kameradschaft auch abseits des Feldes definiert, sei die menschliche Komponente bei der Auswahl von Neuzugängen besonders wichtig, erläutert Coach Rohleder dem Hanauer Anzeiger gegenüber im Rahmen der diesjährigen Saisonvorschau. Mit Noah Gibaja-Lofink (FC Erlensee U19), Michael Meinzer (Viktoria Nidda), Maximilian Vogler (Phönix Düdelsheim), Marcel Waller (Spvgg. Langenselbold), Fabian Domke (eigene 2. Mannschaft), Ludger Vanheiden (TSV Kassel) und Marc Außenhof (Ex-Spielertrainer des FC Hochstadt) haben sieben Neuzugänge auch diesen Punkt des „Anforderungsprofils“ erfüllt und den Kader im Sommer verstärkt.

Nach vier Spieltagen und einem Heimsieg (3:1 gegen FCE Oberrodenbach) bei drei Niederlagen (0:2 bei Türk Gücü Hanau, 0:2 gegen die JSK Rodgau und 0:3 bei der SG Altenhaßlau/Eidengesäß) stehen die Hammersbacher aktuell ebenso unter Zugzwang wie unsere Mannschaft, die am letzten Wochenende nicht nur das Spiel (0:1 gegen die SG Nieder-Roden) sondern auch Torhüter Marcel Aschenbach mit einer roten Karte verlor. Allerdings besteht berechtigte Hoffnung, in Marköbel wieder auf zuletzt fehlende Leistungsträger zurückgreifen zu können, so dass unsere Truppe die verlorenen Punkte jetzt natürlich in der Fremde zurückerobern will. Die bisherigen Duelle gegen die SGM waren stets knapp und verliefen auf „Augenhöhe“, so dass auch dieses Mal ein spannendes Spiel zu erwarten ist.

Anpfiff der Begegnung ist am Sonntag, 26.08.2018 um 15.00 Uhr.

search engine optimization