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Im Spiel gegen den direkten Kontrahenten aus Rembrücken musste die 1c eine bittere Pille schlucken und den Platz als Verlierer verlassen. 1:4 hieß es am Ende gegen die Germania.
Auf einem schwer zu bespielbaren weil tiefen Platz, boten beide Mannschaften in der ersten Halbzeit Magerkost an. Meist wurde über lange Bälle agiert, wodurch kein Spielfluss entstehen wollte. Germania hatte im ersten Durchgang einige gefährliche Weitschüsse zu verzeichnen, aber weder Fleischer, noch Meissner hatten Glück bei ihren Abschlüssen. Glück hatte stattdessen der gastgebende TV Rembrücken. Nach einem üblen Frustfoul mit gestrecktem Bein an Hoppesack, sah ein Rembrücker nur gelb. Hoppesack musste den Platz verletzt verlassen.
Auch die zweite Halbzeit wurde zunächst nicht besser. Erst ab der 60. Minute passierte etwas mehr im Spiel. Einen Konter der Rembrücker konnte Torwart Michael Margarucci zunächst gut parieren und die Null halten, doch wenige Augenblicke später musste er doch hinter sich greifen. Der Schiedsrichter entschied nämlich sehr fragwürdig auf Elfmeter, obwohl das vermeintliche Foulspiel klar vor dem Strafraum stattfand. Kolodziejczyk versenkte daraufhin eiskalt. Keine fünf Minuten später erhöhte Rembrücken glücklich auf 2:0. Eckers Distanzschuss wurde mit dem Hinterkopf eines Krotzenburgers abgefälscht und flog an die Unterkante der Latte und von da ins Tor. Germania stellte jetzt auf Dreierkette um und warf alles nach vorne. Nach einem Foul an Lechner wurde diesmal der Germania ein Strafstoß zugesprochen. Wilhelm versenkte zwar eiskalt, durfte aber nicht über sein Tor jubeln. Erstmal! Der Elfmeter sollte nochmal wiederholt werden und so trat Wilhelm wieder an. Zwar war der Torwart diesmal dran, im Nachschuss aber versenkte Wilhelm zum Anschluss. Jetzt war jubeln möglich. Doch scheinbar haben die Jungs das etwas zu lang gemacht, denn quasi im Gegenangriff stellte Rembrücken die alte Zwei-Tore-Führung wieder her. Germania versuchte noch einmal zurück zu kommen, Fleischers Flankenversuche fanden aber in der Mitte keinen Abnehmer. In der Schlussminute erhöhte Rembrücken gar auf 4:1, nachdem die Germania Abwehr das Abseits aufhob und sich der Stürmer alleine vor Margarucci wiederfand.
Fazit: Ohne 100% Einsatzwillen und Kampfgeist holt man auch in der C-Klasse keine Punkte. Zum Glück ist Winterpause, Kopf freibekommen und Akkus aufladen.
Aufstellung: Michael Margarucci – Mario Margarucci, Fleischer, Mezry, Fleischer – Hoppesack – Baier (Lang), Schwab, Frey (Meissner) – Lechner, Gmehling (Liu)
Kader: Zerbe
Stimme zum Spiel:
Louis Wilhelm:
Wir haben einer spielerisch schlechteren Mannschaft teilweise zu viel Platz zum Agieren gelassen, den diese nicht mal nutzen konnte. In der zweiten Hälfte gerieten wir durch einen unberechtigten Elfmeter und einen Glücksschuss aus 30 Metern mit 2:0 in Rückstand. Nach dem Anschlusstreffer kam dann direkt ein Konter, und der alte Abstand war wieder hergestellt. Nachdem wir alles nach vorne werfen mussten, ist dann noch das 4:1 gefallen. Das Hauptproblem der ersten Halbzeit, war dass wir zu wenig nach vorne machen konnten, da abgesehen von langen Bällen wenige Ideen kamen. Nach dem Rückstand konnten wir erstmals richtig Druck aufbauen, allerdings hatten wir in dieser Phase das Glück nichtmehr auf unserer Seite.
Wir haben es verpasst die spielerisch schwachen Gegner aus Rembrücken frühzeitig in Bedrängnis zu bringen und haben daher, wenn auch vielleicht mit Pech, verdient verloren.