Germania erneut auswärts

Am nächsten Sonntag tritt die Germania beim JSK Rodgau an, also jener Verein, der vor der Saison von nicht wenigen Gruppenligakennern als Aufstiegsfavorit ausgelobt wurde. An der Elf von Trainer Andreas Humbert scheint kaum ein Weg vorbei-zuführen, wenn es um die Vergabe der Spitzenplätze geht. Der im 6. Jahr tätige Coach, der als offizielles Saisonziel Platz 1 bis 5 ausgegeben hat, kann dabei auf zahlreiche Stammspieler der letzten Spielzeit zurückgreifen, allerdings stehen ihm mit Baris Bayraktaroglu (TSG Neu-Isenburg) und Florent Hajzeray, der sich vor gut 2 Wochen unserer Germania angeschlossen hat, zwei torgefährliche Offensivkräfte ebenso nicht mehr zur Verfügung, wie Thomas Lutz (berufliche Veränderung), Marc List (Sportfreunde Seligenstadt), Pietro Militello (Kickers Obertshausen) und bis auf weiteres Moritz Herrchen, der sich einer Kreuzbandoperation unterziehen musste.

Dem gegenüber stehen die 9 Neuzugänge Stefan Jordanic (Germania Großkrotzenburg), Jason Kunth (FC Kalbach), Yannick Ahlheit (U19 Germania Schwanheim), Nikolai Aydin (U19 FC Erlensee), Philipp Akkert (Kickers Obertshausen), Fabian Büttner (Spvgg. Neu-Isenburg), Zakaria Ajiou (SC Steinberg), Joe Thompson (TuS Hahn) und Stürmer Yassin Attal (FC Dietzenbach). Besonders Letzterer hat es Humbert angetan: „Yassin ist technisch nicht überragend, marschiert aber, bis die Füße qualmen. Er hat ein unglaubliches Herz. Er passt zu uns, wo der Stürmer immer der erste Verteidiger ist.” Der 0:1 Heimspielniederlage gegen Türk Gücü Hanau ließ der Jügesheimer Sport- und Kulturverein Rodgau am letzten Wochenende ein souveränes und verdientes 2:0 beim SVG Steinheim folgen.

Unser Team erlebte nach dem 3:3 im Auftaktspiel gegen Kickers Obertshausen bei Türk Gücü Hanau binnen einer Woche ein Deja Vu der unangenehmeren Art, als die Gastgeber kurz vor dem Schlusspfiff aus dem Nichts das entscheidende 3:2 erzielten und der Germania den, besonders aufgrund der zweiten Halbzeit, verdienten Punkt doch noch entrissen. Noch läuft das Spiel der Germania nicht so flüssig wie in der vergangene Saison und natürlich ist die Anzahl der Gegentreffer eindeutig zu hoch. Aber die Mannschaft ist gewillt nach vorne zu schauen und es besser zu machen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Spieltag.

Anpfiff der Begegnung ist am Sonntag, 20.08.2017, um 15.00 Uhr.

 

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