Sonntag, 29.10.2017, 15.00 Uhr – Auswärtsspiel beim FSV Bischofsheim. Dienstag, 31.10.2017, 15.00 Uhr – Auswärtsspiel beim SV Somborn. Innerhalb von 48 Stunden muss die Germania, wie die meisten Mannschaften in der Frankfurter Gruppenliga Ost, ein kräftezehrendes Programm absolvieren. Der Spielplan hält für unser Team die beiden oben genannten Auswärtsspiele parat, die richtungsweisend für die nächsten Wochen und Monate sein werden.
Ausgerechnet jetzt ist die Spielerdecke so dünn wie selten zuvor. Sage und schreibe neun Erstmannschaftsspieler stehen nicht, nicht mehr oder noch nicht zur Verfügung – hinzu kommen zwei ganz dicke Fragezeichen, so dass die personellen Voraussetzungen alles andere als optimal sind. Aber: In der Not frisst der Teufel Fliegen und die Germania rückt zusammen. Und ganz sicher werden die Jungs, die dabei sind, alles geben, um den bisherigen 20 Punkten weitere hinzuzufügen. „Schwer aber nicht unlösbar“ können die beiden anstehenden Partien umschrieben werden.
Mit dem FSV Bischofsheim wartet ein in den letzten Wochen fleißig Punkte sammelndes Team auf uns. Nach großem Aderlass in der Sommerpause bzw. zu Beginn der laufenden Spielzeit kommt der FSV mit seinem mutigen Konzept, eher auf eigene junge Spieler als zunehmend auf etablierte, aber teure Kräfte von auswärts zu setzen, immer besser in Schwung. Mit 14 von 21 möglichen Punkten aus den letzten sieben Spielen haben die Grün-Weißen inzwischen die Abstiegsränge verlassen und sind mit 15 Punkten auf Platz 12 notiert. Am letzten Wochenende setzte die Mannschaft von Coach M. Raudnitzky mit einem 4:4 bei Titelanwärter Türk Gücü Hanau zudem ein weiteres Ausrufezeichen.
Zeitgleich mit unserem Spiel in Bischofsheim gastiert der SV Somborn bei der SG Marköbel, bevor es dann für uns am Reformationstag ins Freigericht zum SVS geht, jener Mannschaft, die in der Sommerpause ebenfalls zahlreiche Leistungsträger verloren hat und in dieser Saison trotz zum Teil sehr guter Leistungen erst 3 Punkte einfahren konnte. Zudem muss die Truppe um die beiden Torjäger Sefa Gözütok (6) und Egzon Shabani (5) die empfindliche 0:4 Niederlage vom letzten Sonntag gegen den direkten Konkurrenten FSV Bad Orb verdauen.
In beiden Spielen lauern Gefahren, auf die unser Team ganz sicher hingewiesen wird. Aber es bieten sich auch Chancen, Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Distanz zu halten und das eigene Punktekonto aufzustocken. Es wird wie so oft die Einstellung und weniger die Aufstellung sein, die über den Ausgang der Spiele entscheidet. Wir drücken unserer Mannschaft die Daumen. Unterstützung am Rande der Bande ist dabei ausdrücklich erwünscht.