Interview mit Hendrik Iding

Heute stellt sich der goldene Torschütze der Partie unserer 1b am vergangenen Wochenende, Hendrik Iding, für die wöchentliche Interviewrunde zur Verfügung.

Siegtorschütze im letzten Spiel bei Italsud, bei dem sich das Team sehr schwer getan hat. Bei dir lief es speziell in der zweiten Halbzeit sehr gut. Wie hast du das Spiel gesehen und wie war es für dich der goldene Torschütze zu sein?

Ja, das stimmt, das Spiel bei Italsud war wirklich sehr schwer für unsere Mannschaft. Gründe dafür liegen zum einen sicherlich an dem schwer bespielbaren Hartplatz, auf dem wir unseren spielstarken Fußball nicht wirklich entfalten konnten. Zum anderen lag es auch an der Spielweise der Italiener, die es sehr klug anstellten und uns mit ihrer körperbetonten Spielweise das Leben schwer machten. Zu guter Letzt lag es aber auch sicherlich an unsere Einstellung. Wir dachten das Spiel wäre schon vor dem Anpfiff gewonnen.
Allerdings war es ein schönes Gefühl, auch solch ein Spiel zu gewinnen und für mich persönlich war es wirklich toll der Mannschaft auch mal mit einem wichtigen Tor weiterzuhelfen. Ich hoffe, dass mir das auch Motivation für die nächsten Spiele gibt.

Du bist mit fünf Treffern drittbester Germania Torschütze. Hast du ein persönliches Ziel für die Saison und welches Ziel verfolgst du mit dem Team?

Fünf Tore in den bisherigen acht Spielen in denen ich eingesetzt wurde, ist sicherlich ganz ok. Ich habe mir vor der Saison allerdings auch keine Marke gesetzt. Mein Ziel war es zunächst regelmäßig eingesetzt zu werden und in jedem Spiel, alles für die Mannschaft zu geben. Auf jeden Fall muss ich an meiner Sicherheit vor dem Tor arbeiten, da wäre in den vergangenen Spielen definitiv mehr drin gewesen.
Mit der Mannschaft denke ich, dass wir in diesem Jahr wirklich großes erreichen können. Der zweite Tabellenplatz nach zehn Spielen und der Sieg gegen Zellhausen zeigen, welch Potential in der Mannschaft steckt. Daher sollten wir bis zum Saisonende versuchen einen Platz unter den ersten Zweien zu verteidigen.

Du bist seit diesem Jahr aus der A-Jugend raus, hast aber letztes Jahr schon Erfahrungen in den Herren Teams sammeln können. Wie schwer/leicht ist dir der Umstieg von Jugend- auf Herrenfussball gelungen?

Es war auf jeden Fall hilfreich, dass ich schon in den letzten zwei Saisons Spielpraxis im Herrenbereich sammeln konnte, denn die Spielweise ist schon robuster als im Jugendbereich. Da muss man sich erstmal dran gewöhnen und auch sein eigenes Spiel in den Zweikämpfen verbessern, denn ohne Zweikämpfe geht wirklich gar nichts im Herrenbereich. Alles in allem ist mir aber der Umstieg in dieser Saison relativ leicht gefallen, was aber darin liegt, dass ich schon länger Erfahrung in der Liga sammeln durfte.

Zum Abschluss die Frage nach deinem Vorbild. Welchen Spieler hast du als Kind am liebsten verfolgt und was konntest du von ihm lernen?

Mein Vorbild wird jetzt wahrscheinlich von vielen belächelt, aber ich mochte schon immer Mario Gomez. Seine Torquote in Stuttgart und auch bei den Bayern ist wirklich überragend. Und auch in seiner letzten Saison bei den Bayern hat er als Joker nach Einwechselungen oft getroffen. Man kann von ihm auf jeden Fall das Tore schießen lernen und auch dass man in schwierigen Zeiten weiter machen muss und für das Team alles geben kann. Leider denken die meisten beim Namen Mario Gomez an vergebene Torchancen, wie beispielsweise in einigen Situationen bei der EM 2008.

Danke Hendrik und viel Erfolg in der weiteren Runde.

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