Reserve rettet Punkt gegen TSV Lämmerspiel II

Etwas mehr als zwei Jahre hat die Rückkehr der Germania-Reserve auf die Lämmerspieler „Rote Erde“ nun gedauert. Das letzte Aufeinandertreffen auf dem klassischen Kreisliga-Geläuf konnte die Germania im September 2014 dank eines Doppelpacks durch Marco Eck noch mit 2:1 für sich entscheiden. Am Sonntag tat sich die Zweite jedoch schwer und erkämpfte sich in der Schlussviertelstunde noch ein 2:2-Unentschieden.

Dabei begann man auf dem Hartplatz, der beide Seiten sowohl zu technisch anspruchsvoller Ballverarbeitung als auch zu unglücklich aussehenden „Kunststückchen“ zwang, mit durchaus ambitioniertem Offensivfußball. Bereits in der 8. Spielminute setzte Süleyman Gündüz einen Freistoß knapp oben rechts über das Tor. Diego Weih scheiterte lediglich sechs Minuten später nach cleverem Zuspiel von Mustafa Akcay am Keeper der Gastgeber.
Umso verdutzter schauten die Germania-Anhänger in der 22. Spielminute drein als ein hervorragend gespielter Ball aus dem zentralen Mittelfeld der Lämmerspieler seinen Weg auf die rechte Außenbahn zu Marcel de Meyer findet, der sich plötzlich frei vor Christian Vogel sieht und ins lange Eck zum 0:1 aus Sicht der Gäste vollenden kann.
Bereits in der 32. Minute gellte der Pfiff des Schiedsrichters über den Platz: Nico Menze prallt der Ball im eigenen Strafraum gegen den unnatürlich hoch erhobenen Arm – Handelfmeter! Diesen fraglos berechtigten Elfmeter verwandelt Radu Berbece sicher ins rechte Eck.
Erst in der 43. Spielminute erarbeitet sich die Zweite die erste Torchance seit einen halben Stunde. Die sehr gute Hereingabe von Menze kann der zentral vor dem Tor stehende Mehmet Deger per Kopf jedoch nicht im Tor unterbringen.
Deutlich motivierter kam die Germania aus der Halbzeitpause und nahm das Spiel zunehmend in die Hand, ließ nur noch wenige aussichtsreiche Offensivaktionen der Gastgeber zu. Die eigene Offensivabteilung hingegen kreierte durch gesteigerte Laufbereitschaft und Zug zum Tor die ein oder andere gefährliche Torchance. So traf der eingewechselte Marko Müller in der 64. Spielminute nur das Aluminium. Allerdings fand ein missglückter Abschluss des zentral postierten Peter Doschek in der 77. Minute seinen Weg auf die halblinke Seite zu Robin Walter. Cool verlädt er zwei Gegenspieler und nutzt den Platz im Strafraum zum Abschluss ins Tor der Lämmerspieler. Der Ruck, der nach diesem Anschlusstreffer durch die Mannschaft ging, fand seinen Höhepunkt in der 86. Minute: Hendrik Iding setzt zentral Marko Müller in Szene der frei vor dem Torhüter stehend den späten, aber verdienten Ausgleich erzielen kann.

Aufstellung: C. Vogel – N. Menze, L. Wilhelm, J. Bessel (C), P. Doschek – C. Güven, M. Akcay – D. Weih, S. Gündüz, H. Iding – M. Deger

Kader: M. Margarucci, M. Müller, E. Aloschin, D. Enkelmann, R. Walter

Stimmen zum Spiel:

Coach Marko Müller: „Auf dem schwer bespielbaren Hartplatz kamen wir leider nur zu einem Punkt. Es fehlte die Einsatzbereitschaft bei dem ein oder anderen Spieler, dazu kamen Undiszipliniertheiten im Positionsspiel. In Halbzeit Zwei wurde es dann um einiges besser und wir erkämpften uns noch den Punkt.“

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