Nach einem dramatischen Neunmeterschießen hat sich Fußball-Hessenligist Bayern Alzenau den Turniersieg beim 2. Edeka-Hainburg-Cup der SG Germania Klein-Krotzenburg gesichert. Mit Marco Fritscher konnte ein gebürtiger Klein-Krotzenburger in den Reihen von Bayern Alzenau den entscheidenden Neunmeter verwandeln. Im Finale setzte sich das Team gegen den Gruppenligisten Germania Großkrotzenburg mit 11:10 durch. Nach der regulären Spielzeit hatte es noch 3:3 gestanden. Die Unterfranken nahmen zum ersten Mal an dem Turnier teil und konnten es direkt für sich entscheiden. Unter der Leitung von Gruppenliga-Trainer David Baranski war Alzenau mit einem gemischten Kader aus der ersten Mannschaft sowie einigen A-Jugendlichen in die Kreuzburghalle gekommen. Kleiner Trost für die im Finale unterlegenen Großkrotzenburger: Deren Spieler Sebastian Popp war mit zehn Toren erfolgreichster Schütze des Turniers. Platz drei ging im Hainburger Derby an den Veranstalter Germania Klein-Krotzenburg, der sich im kleinen Finale gegen die Spvgg. Hainstadt mit 7:2 durchsetzen konnte. Im Vorrundenaufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften hatte sich Hainstadt noch knapp mit 3:2 durchgesetzt. Enttäuschend schnitten hingegen die Sportfreunde Seligenstadt ab. Sie verabschiedeten sich früh mit nur einem Zähler aus vier Spielen als Letzter der Vorrundengruppe A aus dem Wettbewerb.
Neben dem Herren-Turnier bot das Turnierwochenende weiteren attraktiven Fußball. Am Freitag hatten 10 AH-Mannschaften ihren Sieger ausgespielt. Die Spvgg. Seligenstadt überzeugte in allen Spielen und sicherte sich verdient den Pokal durch einen Finalsieg gegen die TSG Mainflingen. Der Samstagvormittag und der gesamte Sonntag gehörten der Jugend. Die SG Rosenhöhe konnte sowohl bei den E- als auch bei den D-Junioren die Siegerpokale erringen, für das sportliche Highlight der Gastgeber sorgte der Turniersieg der eigenen A-Junioren. Alle Ergebnisse finden sich auf der Homepage der Germania unter www.sg-germania-1915.de.
Zufrieden äußerten sich die Veranstalter der SG Germania und des EDEKA-Marktes Hainburg. Der Inhaber Uwe Westphal und Germania-Vorsitzender Michael Berthel kündigten die Fortsetzung des EDEKA-Hainburg Cups auch im kommenden Jahr an. „Dieses Turnier wird sich als Marke etablieren“, so Westphal.