Wenn die Germania am Sonntag gegen die SG Altenhasslau/Eidengesäß zum Kellerduell in der Gruppenliga Frankfurt/Ost antritt, dann spielen die wahrscheinlich am größten vom Verletzungspech verfolgten Teams der Liga gegeneinander. Während die Gäste mangels Personal vor zwei Wochen sogar die Begegnung gegen den JSK Rodgau kampflos abgeben mussten, spielt unsere Mannschaft seit Beginn der Rückrunde in immer anderer Besetzung um die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte. Bis zum Tabellenzwölften Eintracht Oberrodenbach (26 Punkte) reicht aktuell die Zone der Gefährdeten, so dass der Abstiegskampf wie jedes Jahr einiges an Spannung bietet. Die in der Tat „last-second-Klassenerhalte“ der SG Marköbel (2016) oder des FC Dietzenbach (2018) mit entscheidenden Toren in der Nachspielzeit sind dem interessierten Beobachter der Gruppenliga sicherlich noch in Erinnerung. Der Abstiegskampf kann also wortwörtlich bis zum letzten Pfiff gehen, weshalb sich zurzeit auch alle inFrage kommenden Mannschaften noch berechtigte Chancen ausrechnen, am Ende über dem ominösen Strich zu stehen.
Dafür braucht es natürlich ausreichend Punkte, so dass am heimischen Triebweg mit einem echten Kampfspiel zu rechnen ist, in dem beide Teams alles geben werden, um als Sieger vom Platz zu gehen. Während die SG A/E unter der Woche die 1:4 Heimniederlage gegen die SG Bruchköbel aufzuarbeiten hatte, konnte unsere Mannschaft nach großem Kampf und guter Leistung nicht nur einen Punkt sondern auch viel Selbstvertrauen mit auf die kurze Heimreise aus dem Rodgau nehmen.
Viel wird davon abhängen, ob es unserer Elf gelingt, die Kreise von DeCicco, Pappert, Geiger und Co. einzuengen um selbst mit gezielten Offensivaktionen für Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu sorgen. Die Hoffnung ist groß, dass die in Jügesheim angeschlagenen Spieler der Germania am Wochenende wieder zur Verfügung stehen und die Truppe an die konzentrierten Leistungen der letzten beiden Spiele anknüpfen kann. Natürlich wäre es auch nicht schlecht, wenn der Germania-Anhang sein Team entsprechend positiv unterstützt und seinen Teil zum Gelingen beiträgt.
Anpfiff der Begegnung ist am Sonntag, 14.04.2019 um 15.00 Uhr