Germania kassiert Heimniederlage und rote Karte

Das hatte man sich anders vorgestellt im Lager der Germania: Am vierten Spieltag der Gruppenliga Frankfurt/Ost setzte es eine am Ende leider verdiente 0:1 Heimniederlage gegen Aufsteiger SG Nieder-Roden und zu allem Überfluss verlor man den bis dahin besten Germania-Akteur, Keeper Marcel Aschenbach, in der 81. Minute nach einer sehr umstrittenen Entscheidung (Notbremse) mit einer roten Karte. Außenverteidiger Mirko Cofone streifte sich in den letzten 10 Minuten das Torhüterdress über und hielt seinen Kasten sauber, verloren hatten er und seine Kollegen das Spiel aber dennoch, denn das goldene Tor durch Vincent Roth aus der 56. Minute war nicht mehr aufzuholen. Wie schon in Oberndorf ließ sich die Germaniadefensive nach einem vermeidbaren Einwurf zu einer folgenschweren Fehleinschätzung der Situation verleiten und wurde durch Mirnes Mesic bloßgestellt. Sein Querpass landete in zweiter Instanz beim aufgerückten Gästemittelfeldspieler, der aus 12 Metern vollendete. War das Spiel in der ersten Halbzeit noch ausgeglichen aber wenig ansehnlich, so setzten die Gäste in den zweiten 45 Minuten die Akzente und verdienten sich so den knappen Sieg. Die wenigen Chancen der Germania, die im Vergleich zum Auswärtssieg unter der Woche ohne Mittelstürmer Filippo Serra und den kurzfristig ausgefallenen Vuk Tomic auf zwei Positionen umstellen mussten, wurden leider vergeben. Auf der anderen Seite hielt Torhüter Aschenbach seine Mannschaft im Spiel, in dem er mehrfach in 1:1 Situationen als Sieger hervorging. Man merkte unserem Team zwar das Bemühen an, doch Angreifer Mirko Zakarija und Mittelfeldakteuer Lucas Eckert waren viel zu oft auf sich allein gestellt. Es fehlten die Anspielstationen und die klaren Aktionen im Spiel nach vorne. Spielerisch hatte unser Team einfach keine Lösung parat – vieles blieb Stückwerk, so dass am Ende des Tages eine bittere 0:1 Pleite zu Buche stand.

Tore: –

Mannschaft: Aschenbach, Akcay, Zeiger, Schuschkleb, Cofone, Eckert, Günsche (63. Doschek), Schösser (46. Weickinger), Hofmann, Zakarija, Sari (70. Herth)

Bereit aber nicht eingesetzt: Vogel, Menze

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