Germania reist mit Rezept in die Kurstadt

Bereits am kommenden Donnerstag steht der 4. Spieltag auf dem Plan und wie bereits in der letzten Saison darf die Germania auch dieses Mal eine der weiteren Auswärtsfahrten antreten. War es vor Jahresfrist noch der SV Pfaffenhausen, so geht es dieses Mal in die Kurstadt Bad Orb. Der dort beheimatete FSV, seines Zeichens Vizemeister der KOL Gelnhausen, qualifizierte sich durch den 2. Platz in der Aufstiegsrelegation für die Gruppenliga. Das war eine ziemlich spannende Angelegenheit, hatte der FSV mit 65 Punkten (86:39 Tore) gegen die punktgleiche SG Altenhaßlau/Eidengesäß doch „nur” durch den gewonnenen direkten Vergleich die Nase vorne. In der ersten Relegationsrunde gegen die SG Büdingen ließen die Schützlinge von Trainer H. Dauth dann nichts anbrennen und zogen mit zwei deutlichen Siegen (5:2 und 5:0) ins Finale gegen den FC Langen. Hier verlor man zwar in letzter Minute mit 2:3, doch durch den gleichzeitigen Verbandsligaaufstieg von Viktoria Nidda kehrte man nach Jahren der Abstinenz zurück in die Gruppenliga.

Nach dem im Sommer vollzogenen Trainerwechsel, dem Abgang des torgefährlichen Spielmachers A. Muminovic (16 Saisontreffer) zum Konkurrenten VfB Oberndorf und der Verstärkung des Kaders durch insgesamt 7 Neuzugänge ist für die Truppe von Neutrainer Boban Milovanovic, wie für alle anderen Vereine auch, nunmehr der harte Gruppenligaalltag präsent.

Nach zwei Niederlagen in Oberndorf und auf der Rosenhöhe und einem zwischenzeitlichen 0:0 gegen eben jenen FC Langen , stehen Kapitän T. Döppenschmitt und seine Kollegen bereits am 4. Spieltag unter Druck. Die Hoffnungen ruhen nicht zuletzt auf den inzwischen wieder einsatzbereiten Toptorjäger V. Montaldo (21 Treffer). Die Germania darf sich auf eine hochmotivierte und kämpferisch an die Grenzen gehende Heimmannschaft einstellen.

Doch auch unser Team hat nichts zu verschenken, am allerwenigsten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Der jüngste 3:1 Auswärtscoup beim JSK Rodgau soll natürlich durch weitere Punkte veredelt werden, so dass die Mannschaft mit einer klaren Vorstellung nach Bad Orb reist. Wochenspieltage haben bekanntlich ihre eigenen Regeln, insbesondere für die Gastmannschaft, wenn eine weite Anreise unumgänglich ist. Allerdings haben wir damit, nicht zuletzt in der vorigen Saison, sehr gute Erfahrungen gemacht. Nach und nach kehren auch unsere Offensivkräfte in den Spielbetrieb zurück, so dass unserem Trainerteam auch hier mehr Alternativen zur Verfügung stehen. Entscheidender als die Auf- ist jedoch die Einstellung und wenn diese stimmt, dann „geht auch was in Bad Orb”.

Anpfiff der Begegnung (im knapp 42 km entfernten Bad Orb) ist am Donnerstag, 24.08.2017, um 19.30 Uhr.

 

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