Auswärtsspiel bei künftigem Verbandsligisten?

Aschenbach, Zeiger, Zocco, Arnold, Kaufmann T., Serra, Zakarija – was sich wie eine Startaufstellung liest, ist leider die Liste der „prominenten Ausfälle” für das kommende Wochenende – zudem stehen hinter einigen anderen Spielern noch mehr oder weniger dicke Fragezeichen. Extrem schade, denn tatsächlich spielen am Sonntag die beiden besten Rückrundenmannschaften gegeneinander.

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Während Nidda’s Coach Stephan Belter allerdings aus dem Vollen schöpfen kann, ist Gästecoach Kaufmann mal wieder zum Improvisieren gezwungen – eine Übung, die nicht das erste Mal auf die Germania zukommt. Während unser Team am vergangenen Wochenende beim 5:4 gegen den KV Mühlheim einmal mehr ein spektakuläres Spiel ablieferte, demonstrierte die Viktoria beim 4:0 Auswärtssieg in Hochstadt wiederholt ihre Stärke und machte eindrucksvoll deutlich, wohin die Reise gehen soll – nämlich in die Verbandsliga Süd.

4:0, 4:0, 4:0; nein, die Tastatur hat keinen Hänger, handelt sich doch hierbei um die letzten Ergebnisse der Truppe von der Gymnasiumstraße. Und es bedarf keines Abiturs um festzustellen, dass hier eine Mannschaft Ernst macht mit ihren Zielen. Durch 7 Siege in Folge (bei 29:2 Toren) kletterte die Viktoria auf Platz 2 in der Tabelle, punktgleich mit Klassenprimus Hanau 93 aber mit einem bereits mehr ausgetragenen Spiel. Bei zwei noch ausstehenden Begegnungen – außer unserem Team darf die SG Rosenhöhe am letzten Spieltag noch in Nidda vorspielen- ist die Rechnung der Viktoria schnell aufgemacht: Beide Heimspiele gewinnen um in die Aufstiegsrelegation zu gelangen. Für mehr bedürfte es eines Schwächeanfalls von Hanau 93, an den aber auch in Nidda so recht keiner glauben mag.

Unser Team kann am Sonntag dagegen entspannt die knapp 50 km weite Auswärtsfahrt antreten. Vor 2 Jahren wurde dort am vorletzten Spieltag, trotz moralischer WhattsApp-Unterstützung der sich auf Abschlussfahrt befindlichen Alten Herren, der seinerzeitige Abstieg aus der Gruppenliga besiegelt. Dieses Mal hat es die Germania besser gemacht und reist als Tabellensiebter, weit weg von den Abstiegsplätzen, an. Und zu welchen Überraschungen unser Team in der Lage ist, musste vor 2 Wochen bereits der damalige Tabellenzweite aus Jügesheim/Rodgau leidvoll erfahren, als unserer Mannschaft ein 2:1 Auswärtscoup gelang. Ob wir ein weiteres Mal das Aufstiegsrennen beeinflussen können, wird sich am Sonntag zeigen. In Nidda sind wir, nicht zuletzt aufgrund der vielen Ausfälle, klar in der Außenseiterrolle, aber gerade hieraus könnte unser Team seine ganz besondere Motivation beziehen.

Anpfiff der Begegnung ist am Sonntag, 14.05.2017 um 15.00 Uhr.

 

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