Dritte siegt nach Rückstand

Wirft man einen Blick auf die Überschrift dieses Artikels, erkennt man einige Parallelen zum Artikel nach dem Auheim-Spiel vergangenen Mittwochabend. Germania geriet in Rückstand, Germania holte den Rückstand auf, Germania punktete. Der Unterschied diesmal: Germania punktete dreifach!

Die Voraussetzungen vor dem Spiel suboptimal. Es musste herumtelefoniert werden, um einen Kader zusammenstellen zu können, ein gelernter Torwart stand gar nicht erst in diesem, einige Spieler trafen zur Passkontrolle erst ein. Diese Problemchen nahm man dann auch direkt mit in das Spiel rein. Und schon nach 15 Minuten lief man einem 0-2 hinterher. Dem ersten Treffer ging ein Fehler im Spielaufbau hervor. Den Konter vollendete Weiskirchens Czerwonabroda mit der Hake zum 1-0. Derselbe Spieler traf dann auch wenig später zum 2-0, dieses Mal mit einem Weitschuss, der auf dem holprigen Rasen den Ball ins Tor fand. Germania kämpfte sich aber zurück. C.Soulakis verwandelte einen Freistoß direkt, der Anschluss war hergestellt. Praktisch mit dem Pausenpfiff stach Adrian Padin mit einem tollen Weitschuss zu. Innerhalb von 10 Minuten holte die Germania den Rückstand auf, wobei man hier noch einen Pfostentreffer der Gastgeber erwähnen muss.

Im zweiten Abschnitt war die Germania die spielbestimmendere Mannschaft und drängte auf den Führungstreffer. Viel lief diesmal über die beiden Außen Lechner und Schwab, die immer wieder nur mit Fouls zu stoppen waren. Dadurch konnte sich Germania einige Standardsituation im Angriffsdrittel sichern. Eine weitere Waffe an diesem Sonntag war der agile und pfeilschnelle Padin. Ihn konnte Weiskirchen kaum stoppen und wenn dann ebenfalls nur mit Fouls. So ein Foul führte auch zum Strafstoß nach etwa 60 Minuten, den S. Soulakis aber verschoss. Sein Elfmeter kam zu zentral und so konnte der Keeper parieren. Die Führung war aber nur aufgeschoben. Eine viertel Stunde vor Ende der Partie war es wieder eine der zahlreichen Standards die den Weg ins Tor ebneten. Von links brachte C. Soulakis den Freistoß in den 16er oder besser gesagt aufs Tor. Der Weiskircher Torwart unterlief den Ball der sich zum 3-2 für die Germania ins Tor senkte. In der Schlussviertelstunde pendelte das Spiel zwischen Kontern und Verteidigung, ein Tor wollte aber auf keiner der beiden Seiten fallen.

Aufstellung: Manka – Fleischer, Funk, Winter – Gurzawski, S. Soulakis – Schwab, Liu, Lechner – Padin, Gawlok (C. Soulakis)

Fazit: Auf einem sehr schlechten Platz verschläft die Germania die Anfangsviertelstunde und kämpft sich dann wieder glänzend ran. Der Sieg geht dank der guten zweiten Halbzeit in Ordnung.

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