Germania erwartet Viktoria Nidda

Nur drei Tage nach dem Nachholspiel gegen die SG Rosenhöhe erwartet unsere Erste Mannschaft am Sonntag mit Viktoria Nidda einen der Aufstiegsanwärter zum Vergleich in der Gruppenliga Frankfurt/Ost. Die Gäste, die aus unterschiedlichen Gründen einen klassischen Fehlstart in die Saison hinlegten und vorübergehend sogar auf dem letzten Tabellenplatz rangierten, haben mittlerweile die Kurve bekommen und zu ihrer wahren Leistungsstärke zurück gefunden. Inzwischen befindet sich die Mannschaft von Coach Stephan Belter mit 30 Punkten auf Platz 4 und in Sichtweite zum Relegationsrang 2. Gerade in den letzten Spielen untermauerten die Gäste ihre Ambitionen durch drei Siege ohne Gegentor (1:0 gegen FC Dietzenbach, 3:0 Auswärtssieg im Derby beim VfR Wenings und zuletzt 5:0 gegen den Tabellensechsten FC Hochstadt). Die bisher erzielten 33 Treffer zeigen zudem die eigentliche Stärke der Vikroria auf, nämlich ein sehr variables und effektives Offensivspiel. Sowohl Kapitän und Topstürmer Jannik Jung, der sich nach seiner Kreuzbandverletzung zu alter Stärke aufgeschwungen hat, als auch sein kongenialer Partner Noah Michel, der noch vor 2 Jahren bei Jahn Regensburg zwei 3. Liga-Einsätze erhielt um anschließend bei Bayern Alzenau eine Saison in der Hessenliga zu spielen(14 Einsätze), haben jeweils 9 Treffer erzielt. Sie profitieren dabei ganz erhebliche von den Ideen und Anspielen von Taktgeber Sven Diedrich, dem im offensiven Mittelfeld eine zentrale Rolle zufällt. Doch auch die eher defensiv orientierten Jonathan Jung (5 Treffer) und Maximilian Heck (4 Treffer) haben mit ihren Toren angedeutet, dass die Viktoria nur schwer auszurechnen ist.

Ist unser Team bereit für diese Herkulesaufgabe? Nach der 0:3 Niederlage auf der Rosenhöhe beträgt der Abstand zu den Abstiegsrängen zwar noch 8 Punkte, allerdings tritt unsere Mannschaft seit vier Wochen auf der Stelle und wirkte zuletzt auch etwas verunsichert. Sowohl in Mühlheim als auch auf der Rosenhöhe blieb die Mannschaft einiges schuldig, vor allem in den Offensivbemühungen muss von der ganzen Truppe mehr kommen. Das Bemühen ist zwar zu erkennen, aber es muss mit viel mehr Leidenschaft und Mut und vor allem einem anderen Zweikampfverhalten an die bevorstehenden Aufgaben herangegangen werden. Gegen Nidda sind wir klar in der Außenseiterrolle, gerade hier könnte aber der Schlüssel zum Erfolg liegen.

Anpfiff der Begegnung ist am Sonntag, 06.11.2016 um 14.30 Uhr.

 

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