Germania erwartet den FC Hochstadt

Am (offiziell) 23. Spieltag der Gruppenliga Frankfurt/Ost gastiert mit dem FC Hochstadt der Vorjahresfünfte und ehemalige Hessenligist am heimischen Triebweg. Entgegen der ursprünglichen Annahme, dass der FCH alles andere als eine Mannschaft ist, die sich Sorgen um den Klassenerhalt machen muss, kam die Mannschaft aus der Apfelweinhochburg nach durchwachsenem Saisonstart während der gesamten Hinrunde nicht richtig in die Gänge. Verletzungssorgen und knappe, unglückliche Niederlagen verhinderten eine bessere Punktausbeute, so dass der FCH aktuell mit 18 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz rangiert. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt aufholbare 8 Punkte, duldet jedoch nur noch wenige Punktverluste, so dass der FCH den nächsten Begegnungen so etwas wie Endspielcharakter einräumt.

Dazu passt, dass die Maintaler auf der Kommandobrücke nachjustiert und Anfang dieser Woche mit dem 37-jährigen Sahin Arslanergül den Nachfolger des kürzlich entlassenen Spielertrainers Marc Außenhof präsentiert haben. Der ehemalige Verbandsligatrainer der SG Bruchköbel soll die Lila-Weißen doch noch zum Klassenerhalt in der Gruppenliga Frankfurt Ost führen. Die Hoffnungen ruhen dabei ganz klar auf den beiden Torjägern M. Oymak und seinem Sturmpartner J. Bufi, sowie den Vorlagen- und Taktgebern J. Quantz, Außenbahnflitzer I. Ljubicic und der während der laufenden Saison aus dem Kreis Friedberg verpflichtete D. Griepentrog.

Der neue Übungsleiter will seiner mental angeschlagenen Truppe möglichst schnell die nötige Motivation und den Spaß am Fußball zurückbringen und ein Wir-Gefühl erzeugen. „Jeder muss für den anderen da sein. Statt 99 Prozent müssen wir 110 oder 120 Prozent geben“, so Arslanergül, der am vergangenen Sonntag bereits Augenzeuge des passablen Auftritts gegen Türk Gücü Hanau war, in einem Interview mit dem Hanauer Anzeiger.

Genau dieses Wir-Gefühl ist es, das auch unsere Germania auszeichnet und in der laufenden Spielzeit manche Begegnung zu unseren Gunsten entschieden hat. Mit 29 Punkten ist man in dieser Liga, in der die magische Zahl von 45 Punkten von vielen Vereinen als „ligaerhaltend“ qualifiziert wird, mitten drin im Abstiegskampf und hat absolut nichts zu verschenken. Das Trainerduo Kaufmann/Knecht vertraut auf ein eingespieltes Team mit individueller Klasse, wohl wissend, dass nur mit einer überragenden Einstellung eine Basis vorhanden ist, dieses wegweisende Duell für sich zu entscheiden.

Anpfiff der Begegnung ist am Sonntag, 11.03.2018, um 15.00 Uhr.

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