Germania unter der Woche gegen den Liga-Dino

Bereits am Mittwochabend kommt es zum nächsten Spiel in der Gruppenliga Frankfurt Ost. Gegner in dieser vorgezogenen Partie ist Ligadauerbrenner SG Marköbel. Als ganz Deutschland während der Fußball-Weltmeisterschaft im eigenen Land im Jahr 2006 das „Sommermärchen“ genoss, war bei der SG Marköbel die Feierlaune grenzenlos. Gerade war der Verein aus dem Hammersbacher Ortsteil in die Gruppenliga Frankfurt Ost auf-gestiegen. Die (damals) neue Spielklasse bedeutete für die SGM ein Abenteuer, das bis heute anhält. Auch wenn es ab und an eng wurde, hat die SG Marköbel in der gern mal als „Haifischbecken“ bezeichneten Liga stets den Klassenerhalt geschafft und geht dort nun bereits in seine zwölfte Saison am Stück. Während dieser Zeit konnte der Verein immer auf den Zusammenhalt im Kader bauen und am Ende stets den Klassenerhalt feiern. Bisweilen hing dieser am seidenen Faden, so wie in der Spielzeit 2015/16, als erst ein Last-Minute-Treffer im letzten Saisonspiel den drohenden Abstieg abwendete.

Trainer Wolfram Rohleder, der in seiner achten Saison bei der SGM wirkt, konnte sich während dieser Zeit immer über ein Gerüst an im Verein verwurzelten Spielern erfreuen. Grundlage der langjährigen Erfolgsstory ist ein über Jahre gelebter Zusammenhalt und Teamgeist. Um auch dieses Jahr den Ligaerhalt zu realisieren, war der symphatische Verein aus dem Hammerbacher Ortsteil auf dem Transfermarkt entgegen sonstigen Gewohnheiten ungewöhnlich aktiv. Die Liste der Neuzugänge liest sich mit Marcel Gerken (FC Hochstadt), Daniel Schabet, Jan Strüter (beide Germania Rothenbergen), Philipp Op de Hipt (SG Rabenau/Lohndorf), Daniel Mai (Germania Klein-Krotzenburg), Kevin Heberer (TSV Niedrissigheim), Can Kayalar (SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen), Niklas Oppermann, Fabian Dohmke, Jonas Gumbel (alle eigene A-Junioren) recht umfangreich, doch nicht alle Akteure waren bzw. sind wahrscheinlich für die 1A-Mannschaft vorgesehen.

Nach dem, einem Ausrufezeichen gleichkommenden, 7:1 Auswärtssieg beim FC Hochstadt genoss die Truppe um den langjährigen Kapitän B. Marx am ersten Spieltag zunächst das neue Offensivgefühl, hatte die SGM doch in der vorangegangenen gesamten Hinrunde ganze 15 Mal ins gegnerische Tor getroffen. Nicht nur in der Vorsaison genoss die SGM aber den Ruf, dies durch außerordentliche Defensivqualitäten mehr als wett zu machen. Aktuelles Beispiel dafür der 2:0 Auswärtssieg am Monatsanfang bei den Sportfreunden Seligenstadt. In den restlichen Ligaspielen war für Marköbel jedoch nichts zu holen. Trotz guter Leistungen und engen Spielverläufen quittierte die Mannschaft sieben Niederlagen, was aktuell Platz 14 in der Tabelle bedeutet. Bei der Germania wird jedoch niemand den Fehler begehen, den kommenden Gegner darn zu messen und zu unterschätzen. Zu ausgegelichen präsentiert sich die Liga und unsere Spiele gegen die SG Marköbel waren stets hart umkämpft.

Hart umkämpft war auch unsere letzte Begegnung gegen die SG Rosenhöhe, in der die zahlreichen Zuschauer ein gerechtes Ergebnis und eine tolle zweite Halbzeit unseres Teams zu sehen bekamen. Leider geht die Personalrotation bei uns weiter. F. Hajzeraj (gesperrt) und T. Kaufmann (berufliche Gründe) werden sicher fehlen, hinter dem Einsatz einiger Akteure steht leider ein Fragezeichen. Fünf Siege und zwei Unentschieden in Folge belegen aber die gute Verfassung des gesamten Kaders, so dass die Germania natürlich auch ihr nächstes Heimspiel erfolgreich gestalten will.

Anpfiff der Begegnung ist am Mittwoch, 27.09.2017, um 19.00 Uhr.

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