Eigentlich hätte das Spiel laut Plan auf dem Froschhäuser Sportgelände stattfinden sollen, da der Platz aber für deren erste Mannschaft geschont werden sollte, wurde das Spiel kurzerhand nach Klein-Krotzenburg, auf den Kunstrasen, verlegt. Zum Glück für unsere Jungs, den sonst wäre das Spiel höchstwahrscheinlich abgesagt worden, die fünf Treffer also wohl nie gefallen.
Aber alles auf Anfang. Weiter heißt das Ziel der Mannschaft, näher an den zweiten Platz, der zur Relegation berechtigt, heranzurutschen. Das geht nur mit Siegen, daher war das Motto auch vor dem Spiel klar, hier kann es nur einen Sieger geben, nämlich die Germania. Die machte das auch von Beginn an deutlich. Früh setzte man den Gegner unter Druck und ging durch Stephan Weickingers Schuss in den Winkel mit 1-0 in Führung. Doch bei aller Freude, gab es auch beim Spiel der 1b verletzte zu vermelden. Marcel Sturm musste nach 23 Minuten ausgewechselt werden. Für ihn kam Erdal Özbek in die Partie, der keine lange Anlaufszeit brauchte. Praktisch noch gar nicht im Spiel, netzte Özbek zum 2-0 ein, um sechs Minuten später sogar auf 3-0 zu erhöhen. Die Germania war in Halbzeit eins wie das Wetter am letzten Novembertag des Jahres, nämlich eiskalt. Jede Chance wurde auch zu Ende gespielt und nach jeder Chance musste der Froschhäuser Keeper den Ball aus seiner Kiste holen. Mezry erhöhte in der 40. Minute auf 4-0, ehe Weickinger ebenfalls seinen zweiten Treffer im Spiel erzielte. Mit dem Halbzeitpfiff hieß es 5-0 für die Germania.
Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Zunächst muss Doppeltorschütze Weickinger verletzungsbedingt das Feld verlassen, dann sieht ein Froschhäuser gelb-rot, bevor Hartmann auf 1-5 aus Gäste-Sicht verkürzt. Germania in den zweiten 45 Minuten nicht mehr so aktiv wie in Halbzeit eins. Trotzdem hatte man beste Gelegeneheiten, um das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Raponis Kopfball bei leerem Tor zum Beispiel aber, fand den Weg nicht ins gegnerische Tor.
Fazit: Sehr gute erste 45 Minuten, speziell beim Torabschluss. Die zweite Halbzeit allerdings war nicht Germania-Like.
Aufstellung: Aloschin – Doschek (46. Iding), Bessel, Kesici, Mai – Sturm (23. Özbek), S. Soulakis, Mezry, Weickinger (55. C. Soulakis) – Gülerdogan – Raponi
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