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3-1 hieß es nach Abpfiff der Partie unserer Reserve gegen den Tabellenführer SV Zellhausen, welche auch gleichbedeutend die erste Niederlage der Gäste war.
Als ungeschlagener Tabellenführer, mit sechs Siegen bei der gleichen Anzahl an Spielen, waren die Zellhäuser nach Klein-Krotzenburg angereist und waren sich dabei sicher, auch im siebten Spiel die drei Punkte mitzunehmen. Doch unsere hervorragend eingestellte 1b machte den Gästen einen Strich durch die Rechnung. In Halbzeit eins hatte die Germania klare Feldvorteile, das Spiel fand zum größten Teil in des Gegners Hälfte statt. Mit ein Grund dafür war das starke defensive Mittelfeld um Spielertrainer Marko Müller und Mittelfeldmotor Robin Werner. Beide Akteure haben den Spielaufbau der Gäste bereits früh zerstören können, um dann direkt in den Gegenangriff umzuschalten. Vorne drin versuchte Weickinger immer wieder für Unruhe zu sorgen, hatte aber gegen seinen Gegenspieler Rückert wenig Platz sich zu entfalten. Das 0-0 zur Halbzeit war trotz der Feldvorteile durchaus gerecht.
Zum zweiten Durchgang wechselte die Germania den gelbverwarnten Werner aus, kam aber mit derselben Entschlossenheit wieder auf den Platz. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff besorgte Mönicke, nachdem er sich auf Rechts schön durchgetankt hatte, die 1-0 Führung für die Gastgeber. Etwas Glück war allerdings auch dabei, denn ohne Mithilfe eines Zellhäuser Verteidigers, der den Ball unglücklich abfälschte, wäre die Kugel wahrscheinlich nicht im Tor gelandet. Die Führung brachte aber keinerlei Sicherheit ins Spiel. Im Gegenteil, Zellhausen war jetzt die spielbestimmende Mannschaft und konnte schon kurz danach den Ausgleich erzielen. Dieser wurde aber wegen eines vermeintlichen Abseits nicht gegeben. Eher eine Fehlentscheidung des Schiedsrichter. Diese gab es auch in der 55. Minute als der Schiedsrichter plötzlich auf Foulelfmeter für Zellhausen entschied. Bessel kam mit dem Kopf vor den Stürmer, der daraufhin zu Boden fiel und dadurch den Elfmeter zugesprochen bekam. Ausgleichende Gerechtigkeit wenn man es so sehen will. Maximilian Krien übernahm Verantwortung und verwandelte eiskalt.
Nach dem Ausgleich dezimierte sich Zellhausen aber selbst und brachte sich dadurch selbst in eine ungünstige Lage. Nietschmann flog nach einem harten Foulspiel mit Rot vom Platz. Bevor Germania aber wieder besser wurde, schlug zunächst einmal Aloschins Stunde. Der Keeper, der die ganze Zeit über wenig zu tun hatte, zeigte in der 70. Minute sein ganzes Können und fischte einen Kopfball reflexartig von der Linie. Mit dieser Aktion wurde die Germania noch mutiger und erarbeitete sich durch Weickingers beherztem Einsatz in Minute 75 einen Elfmeter, den Schnabel zur 2-1 Führung im Tor unterbrachte. Auch der Elfmeterpfiff sollte nach dem Spiel noch für Diskussionen sorgen. Zellhausen versuchte noch den Ausgleich zu erzielen, fand aber gegen unsere Verteidigung keine Mittel und mit dem Schlusspfiff kam es dann sogar noch dicker für die Gäste. Torwart Velikonja spielte einen Freistoß in die Beine von Weickinger, der aus 40 Metern direkt abzog und mit Saisontor Nr. 14 die vielumjubelte Entscheidung herbeiführte.
Fazit: Über 90 Minuten gesehen, war Germania die bessere Mannschaft, da speziell im ersten Durchgang sehr viel Aufwand betrieben wurde. Zellhausen kam erst im zweiten Durchgang besser ins Spiel, aber auch da wusste Germania dagegenzuhalten. Es war ein sehr gutes B-Liga-Spiel auf einem sehr hohen Niveau.
Aufstellung: Aloschin – Rizzo, Bergmann, Bessel, Schneeberger – Werner (46. Soulakis), Müller (52. Schnabel) – Weih, Iding (57. Ehmann), Mönicke – Weickinger
Kader: Margarucci, Firnges, Wilhelm
Stimmen zum Spiel:
(Trainer Marko Müller):
Drei Punkte, die man schöner nicht holen kann! Den Tabellenführer geschlagen und das absolut verdient! In der ersten Halbzeit hatten wir von Anfang an das Heft in der Hand, nur leider konnten wir aus unseren Möglichkeiten kein Tor erzielen. Nach dem 1:0, kurz nach der Halbzeit, kam Zellhausen besser ins Spiel und zu ersten Torchancen. Das 1:1 durch den fraglichen Elfmeter war die Konsequenz. Der Schiedsrichter hatte nicht seinen besten Tag und hat uns auch einen umstrittenen Elfmeter zugesprochen, aus dem dann das 2:1 entstand. Der viel umjubelte dritte Treffer fiel Sekunden vor dem Abpfiff und der Sieg war perfekt.
Alles in allem ein verdienter Sieg von uns! Hut ab vor der Leistung meiner Mannschaft. Weiter so! Am Sonntag gilt es dann im Hainburger Derby nachzulegen um in der Spitzengruppe zu bleiben.
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